Über den Geo-Chem-Life Science Helpdesk Cluster
Was tun, wenn Fragen zum Datenmanagement in den Lebenswissenschaften nicht nur eine, sondern mehrere Disziplinen betreffen? Oder wenn eine Nutzeranfrage eigentlich besser zum Fachgebiet eines anderen Helpdesks passt? Zehn NFDI-Konsortien haben eine Antwort gefunden, damit sich die Nutzer keine Gedanken darüber machen müssen, an wen sie sich wenden sollen: den Geo-Chem-Life Science Helpdesk Cluster.
Forschungsfragen lassen sich oft nicht eindeutig einer einzigen Disziplin zuordnen oder betreffen mehrere Disziplinen. Im Geo-Chem-Life Science Helpdesk Cluster, der im März 2025 durch eine gemeinsame Absichtserklärung (MoU, https://doi.org/10.5281/zenodo.15065070) formalisiert wurde, haben sich zehn NFDI-Konsortien aus den Geowissenschaften, der Chemie und den Lebenswissenschaften zusammengeschlossen, um Forscher:innen bei Fragen des Datenmanagements interdisziplinäre Unterstützung zu bieten. Im Rahmen dieser Kooperation arbeiten die Helpdesks der thematisch verwandten NFDI-Konsortien DataPLANT, FAIRagro, GHGA, NFDI4Biodiversity, NFDI4Bioimage, NFDI4Chem, NFDI4Earth, NFDI4Health, NFDI4Immuno und NFDI4Microbiota zusammen, um ihre gemeinsamen Supportkapazitäten zu optimieren. Durch den Austausch von Fachwissen, Ressourcen und Best Practices gewährleisten sie eine effiziente Unterstützung in verschiedenen Bereichen. Anfragen, die zusätzliches Fachwissen erfordern, werden anonym weitergeleitet oder an die entsprechenden Expert:innen weitergeleitet, damit die Bedürfnisse der Nutzer:innen bestmöglich erfüllt werden können. Für den Zugang zum Netzwerk können sich Nutzer:innen einfach an einen der Helpdesks des Clusters wenden.
Der Geo-Chem-Life Science Helpdesk Cluster fördert über die Arbeitsgruppe RDM Helpdesk Network die strukturierte Zusammenarbeit der Helpdesks innerhalb von NFDI und darüber hinaus.