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Über uns

Nicht erst seit der Industrialisierung hängt unser gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Fortschritt von der Beherrschung von Werkstoffen ab. Von Anbeginn waren und sind Materialwissenschaft und Werkstofftechnik – MatWerk – Schlüsseltechnologien ihrer Zeit. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit halten die beiden interdisziplinären Fachgebiete eine Fülle innovativer Lösungen bereit, um gesellschaftlichen Herausforderungen in den Zukunftsfeldern Energie, Mobilität, Umwelt etc. zu begegnen und damit einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit unseren endlichen Ressourcen zu leisten.

Eine Herausforderung stellen dabei die vielen strukturellen Skalen und damit die verschiedenen experimentellen und numerischen Methoden dar, die es in der MatWerk-Forschung abzudecken gilt. Eine vollständige Abbildung über alle Skalen hinweg ist unumgänglich, da die mechanischen und funktionellen Eigenschaften von Materialien durch ihre Mikrostruktur und damit auch durch deren Veränderungen bestimmt werden.

Zu diesem Zweck strebt NFDI-MatWerk eine nahtlose Integration dezentraler Daten und Metadaten, experimenteller und numerischer Workflows und einer Materialontologie an, um die Interoperabilität und Reproduzierbarkeit der Verarbeitung von Forschungsdaten zu maximieren. Die Entwicklung einer Datenbank-Infrastruktur versteht das MatWerk-Konsortium hierbei als einen Community-getriebenen Prozess. Dazu werden Datennutzungssprofile von Participant Projects (PP) aus verschiedenen Unterdisziplinen analysiert, um die relevantesten wissenschaftlichen Szenarien innerhalb von MatWerk zu identifizieren. Die daraus resultierenden Infrastructure Use Cases (IUCs) helfen bei der kontinuierlichen Entwicklung und Überprüfung der Infrastruktur und damit auch der Validierung zu erreichender Teilziele im Einklang mit den Bedarfen unserer Fach-Community.

Ziele

Die wichtigsten Ziele von NFDI-MatWerk werden durch die Task Areas (TA) repräsentiert. Im Folgenden sind die übergeordneten Ziele zusammengefasst.

  • Entwicklung und Integration einer einheitlichen Materialontologie für eine höhere Interoperabilität zwischen heterogenen Materialdaten, Analysetools und Materialmodellen
  • Austausch und Zugriff auf Materialrohdaten und Metadaten basierend auf den FAIR-Prinzipien
  • Entwicklung eines Leitfadens für eine nutzerorientierte Materialinfrastruktur anhand von Participant Projects (PP) und der sich daraus ableitenden Infrastruktur-Nutzungsfälle (IUCs)
  • Gemeinsame Nutzung von Werkzeugen und modularisierten Workflows für die experimentelle, theoretische und datengesteuerte Materialwissenschaft
  • Einbindung der Community in den Aufbau der Forschungsdateninfrastruktur sowie deren nachhaltige Nutzung

Aufgabenbereiche

Strategieentwicklung (TA-SD)

  • Unterstützung der digitalen Transformation der Werkstoffwissenschaft durch einen Community-getriebenen Prozess
  • Monitoring, Analyse, Feedback des aktuellen Zustandes in der Community

Community Interaction (TA-CI)

  • Gewährleistung einer aktiven Partizipation und eines lebendigen Austausches von Ideen, Meinungen und Erfahrungen zwischen Forschenden und assoziierten Stakeholdern der MSE-Community
  • Bereitstellung und Durchführung von Aus- und Weiterbildung der Forschenden, technischen Fachkräfte, Studierenden
  • geplante Maßnahmen der TA-CI u.a. Schaffung von Kooperationsplattformen, interaktive Workshops, jährliche Konferenz

Materials Data Infrastructure (TA-MDI)

  • Bereitstellung einer digitalen Materialdatenbank (Digital Materials Environment, DME) für Repräsentation von Werkstoffdaten und MatWerk-spezifischen Metadaten
  • Bereitstellung von Diensten zur einfachen Speicherung, gemeinsamen Nutzung, Suche und Analyse von Daten und Metadaten
  • Gewährleistung der Integrität, Herkunft und Urheberschaft von Daten (FAIR-Prinzipien)

Workflows und Softwareentwicklung (TA-WSD)

  • Entwicklung eines Software-Frameworks
  • Erstellung, Standardisierung und Implementierung wissenschaftlicher Workflows, automatisierter Protokolle für Experimente, Simulationsstudien etc.

Ontologien für Materialwissenschaften (TA-OMS)

  • Vereinheitlichung der Materialontologie einschließlich individualisierter Materialontologien für selbst entwickelte Tools und Workflows
  • Implementierung eines Wissensgraphen zum Abrufen von Daten anhand ihrer Metadaten
Prof. Dr. Christoph Eberl
Logo Fraunhofer IWM

Prof. Dr. Christoph Eberl
Fraunhofer IWM und Universität Freiburg

Sprecher des Konsortiums

(Mit-)Antragstellende Institutionen und (Co-)Sprecher:innen:

  • Dr. Philipp Slusallek, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI
  • Dr. Harald Sack, Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH, FIZ
  • Dr. Ruth Schwaiger, Forschungszentrum Jülich GmbH
  • Dr. Erik Bitzek, Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH, MPIE
  • Dr. Peter Gumbsch, Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik, IWM
  • Dr. Achim Streit, Karlsruher Institut für Technologie, KIT
  • Tilmann Hickel, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, BAM Berlin
  • Dr. Matthias S. Müller, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, RWTH Aachen
  • Dr. Stefan Sandfeld, Forschungszentrum Jülich GmbH
  • Dr. Frank Mücklich, Universität des Saarlandes
  • Prof. Dr. Martina Zimmermann, Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik Dresden, IWS

 

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

Antragsstellende Institution

Beteiligte Institutionen
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, BAM
  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V., DGM
  • Deutscher Verband für Materialforschung und -prüfung e.V., DVM
  • Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik e. V., GAMM
  • Helmholtz-Zentrum Geesthacht, HZG
  • Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien, IWT 
  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig und Berlin, PTB
  • Ruhr-Universität Bochum
  • Technische Universität Clausthal-Zellerfeld
  • Technische Universität Darmstadt
  • Technische Universität Kaiserslautern
  • Universität Paderborn 
  • Universität Stuttgart
Prof. Dr. Christoph Eberl

Prof. Dr. Christoph Eberl
Fraunhofer IWM und Universität Freiburg

Sprecher des Konsortiums

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Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

Antragsstellende Institution

(Mit-)Antragstellende Institutionen und (Co-)Sprecher:innen:
  • Dr. Philipp Slusallek, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI
  • Dr. Harald Sack, Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH, FIZ
  • Dr. Ruth Schwaiger, Forschungszentrum Jülich GmbH
  • Dr. Erik Bitzek, Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH, MPIE
  • Dr. Peter Gumbsch, Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik, IWM
  • Dr. Achim Streit, Karlsruher Institut für Technologie, KIT
  • Tilmann Hickel, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, BAM Berlin
  • Dr. Matthias S. Müller, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, RWTH Aachen
  • Dr. Stefan Sandfeld, Forschungszentrum Jülich GmbH
  • Dr. Frank Mücklich, Universität des Saarlandes
  • Prof. Dr. Martina Zimmermann, Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik Dresden, IWS
Beteiligte Institutionen
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, BAM
  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V., DGM
  • Deutscher Verband für Materialforschung und -prüfung e.V., DVM
  • Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik e. V., GAMM
  • Helmholtz-Zentrum Geesthacht, HZG
  • Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien, IWT 
  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig und Berlin, PTB
  • Ruhr-Universität Bochum
  • Technische Universität Clausthal-Zellerfeld
  • Technische Universität Darmstadt
  • Technische Universität Kaiserslautern
  • Universität Paderborn 
  • Universität Stuttgart