(Veröffentlicht am 05.04.2023) Die Konsortialversammlung des NFDI-Vereins hat am 31. März einstimmig die Förderung des Basisdienst-Antrags „Identity and Access Management for the German National Research Data Infrastructure (IAM4NFDI)“ durch das gemeinsame Verbundprojekt Base4NFDI beschlossen.
Damit sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Nutzende aus unterschiedlichen Disziplinen, Konsortien und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit haben, sich bei Diensten anzumelden und diese zu nutzen. IAM4NFDI will dafür bestehende Lösungen miteinander verbinden. In dem Antrag heißt es u.a.: „Identity- und Access-Management (IAM) befasst sich mit den Prozessen, Policies und Technologien zur Verwaltung digitaler Identitäten und deren Zugriffsrechten. Ein zentrales Ziel der NFDI ist es, einen einheitlichen Zugriff auf Daten, Software und Rechenressourcen sowie einen souveränen Datenaustausch und kollaboratives Arbeiten zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, ist geplant, bestehende und neu entstehende IAM-Systeme so zu verbinden und zu erweitern, dass Forschende aus verschiedenen Bereichen und Institutionen so einfach wie möglich auf digitale Ressourcen innerhalb der NFDI zugreifen können.“
Es ist der erste Basisdienst-Antrag, den das Vereinsorgan der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur auf den Weg gebracht hat. Hervorgegangen ist der Antrag aus der NFDI-Sektion Common Infrastructures. Er spiegelt die Bedarfe einer Vielzahl von Forschungsbereichen und NFDI-Konsortien wider. Mehr zum Prozess lesen Sie hier: Base4NFDI – How B4N will Decide.
Base4NFDI ist ein Verbund aller NFDI-Konsortien, der den Aufbau von NFDI-weiten Basisdiensten voranbringen will. Das von derut Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt ist sehr eng mit dem NFDI-Verein verschränkt und verfolgt die Entwicklung gemeinsamer technischer Infrastrukturen bottom-up aus den NFDI-Konsortien heraus.
Weitere Informationen zu Base4NFDI: https://base4nfdi.de/
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